ETFFox Finanzberater-Checkliste

Die Finanzberater-Checkliste, endlich! Testen Sie Ihren Finanzberater JETZT!

Es ist nicht leicht, einen Finanzberater zu finden, dem man vertrauen kann.

Wie können Sie bei so vielen Beratern sicher sein, dass Ihr Berater wirklich auf Ihrer Seite steht? Wie können Sie sicher sein, dass er oder sie Sie ohne Interessenkonflikte berät?

Was ist ein Interessenkonflikt?

Bei der Finanzberatung ist es wichtig, sich über mögliche Interessenkonflikte im Klaren zu sein.

Ein Interessenkonflikt entsteht, wenn ein Finanzberater persönlich von den Ratschlägen profitiert, die er seinen Kunden gibt. Empfiehlt ein Finanzberater seinem Kunden beispielsweise ein bestimmtes Anlageprodukt, erhält aber eine Provision für den Verkauf dieses Produkts, so besteht ein potenzieller Interessenkonflikt.

In Deutschland arbeiten die meisten Finanzberater nach dem sogenannten Provisionsmodell. Das bedeutet, dass sie für den Verkauf bestimmter Produkte, meistens sind das gemanagte Investmentfonds, eine Provision in Form von Ausgabeaufschlägen erhalten. Diese kann bis zu 6 % des Anlagebetrages betragen. Dieses Modell hat zwar einen kleinen Vorteil, wie z. B. die Möglichkeit, dass Kunden beraten werden, ohne dass sie im Voraus Gebühren zahlen müssen (kostenloses Erstgespräch Finanzberater), aber es schafft auch potenzielle Interessenkonflikte.

Denn wenn ein Berater Provisionen für den Verkauf bestimmter Produkte erhält, wird er immer versucht sein, diese Produkte auch dann zu empfehlen, wenn sie nicht unbedingt im besten Interesse seines Kunden sind. In vielen Fällen spielen die Interessen der Kunden sogar eine absolut untergeordnete Rolle.

Diese Art des Interessenkonflikts können der Glaubwürdigkeit und dem Ruf eines Beraters schaden. In einigen Fällen können sie auch zu späteren rechtlichen Schritten gegen den Berater führen.

Wie schon erwähnt: In Deutschland arbeiten die meisten Finanzberater nach dem sogenannten Provisionsmodell und es gibt hierzulande nur sehr wenige Finanzberater, die auf Honorarbasis beraten.

In den Niederlanden und Großbritannien sind die Beratungen auf Provisionsbasis schon lange gesetzlich verboten, weil die Regierungen entschieden haben, diese Art der Beratungen als unseriös einzustufen.

Da die gesamte Finanzbranche in Deutschland aber viel Geld am Provisionsmodell verdient, ist hier leider kein Ende dieser unseriösen Vorgehensweisen abzusehen.

Stellen Sie Fragen

Daher ist es wichtig, Fragen zu stellen und eigene Nachforschungen anzustellen, bevor Sie Entscheidungen auf der Grundlage der Empfehlungen Ihres Finanzberaters treffen.

Die Finanzberater Checkliste

Der beste Weg, einen vertrauenswürdigen und zuverlässigen Finanzberater zu finden, ist die Verwendung unserer Finanzberater-Checkliste. Indem Sie die richtigen Fragen stellen, entsprechende Antworten bekommen und diese dann mit der Liste abgleichen, können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Beratung für Ihre Bedürfnisse erhalten.

Hier noch einige Punkte, die Sie zusätzlich beachten sollten:

  1. Hat Ihr Finanzberater Ihre Interessen im Blick?
    Vergewissern Sie sich, dass Ihr Finanzberater in Ihrem besten Interesse handelt. Er oder sie sollte seine Gebühren transparent machen und jeden Interessenkonflikt vermeiden. Ein guter Finanzberater wird Ihre Interessen immer an die erste Stelle setzen.
  2. Verfügt Ihr Finanzberater über Erfahrung in der Branche?
    Erfahrung ist wichtig, wenn es um Finanzberatung geht. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Berater über eine solide Erfolgsbilanz und jahrelange Erfahrung in der Branche verfügt.
    Auch muss der Berater natürlich eine bei der Handelskammer eingetragene Lizenz als Finanzberater oder Finanzanlagenfachmann besitzen.
  3. Bietet Ihr Finanzberater ein breites Spektrum an Dienstleistungen an?
    Ihr Finanzberater sollte ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbieten, darunter Anlagenplanung, Ruhestandsplanung, Depotplanung und auch die Bewertungen von Bestandsdepots. Wenn er nur eine oder zwei Dienstleistungen anbietet, kann er möglicherweise nicht alle Ihre Bedürfnisse erfüllen.
  4. Setzt Ihr Finanzberater Technologie zu Ihrem Vorteil ein?
    In der heutigen Welt ist die Technologie entscheidend für den Erfolg in der Finanzbranche. Ihr Berater sollte die Technologie zu seinem Vorteil nutzen, sei es zu Recherchezwecken oder für die Kommunikation mit den Kunden.
    Wenn er z. B. keinerlei Technologie in Form von Apps, die er Ihnen als Kunden anbieten kann (Depotübersicht) nutzt, ist er möglicherweise nicht auf dem neuesten Stand der Branche.
    Hierzu gehört ebenfalls der Einsatz eines Robo-Advisors. Dieser ist immer unparteiisch und absolut frei von Interessenkonflikten. Da computerbasiert, wird der Robo-Advisor in 1000 Beratungsfällen 1000 Mal die gleiche Entscheidung treffen, zumindest wenn er 1000 Mal mit den gleichen Daten gefüttert wird.
    Eine gute Kombination wäre also: Finanzberater und Robo-Advisor.

Fazit

Wenn Sie unsere Finanzberater-Checkliste mit in Ihr Beratungsgespräch nehmen, die entsprechenden Eintragungen machen und das Resultat auswerten, können Sie sicher sein, dass Sie sich für einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Finanzberater entscheiden. Ob das nun die Person ist, die Ihnen gegenüber sitzt oder nicht, wird sich schnell herausstellen.

Herunterladen können Sie die Finanzberater-Checkliste übrigens hier:

ETFFox – schlauer investieren

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