Die Ukraine Krise
Von unserem Autor investify
Sehr geehrte Kunden,
wir sind bestürzt über das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Genauso wie die restliche Welt verurteilen wir die Invasion und bedauern die nun drohenden Konsequenzen für die Menschen vor Ort und im übrigen Europa.
investify beobachtet die Situation in kurzen Abständen, und wir werden Sie über die Portfolioentwicklungen auf dem Laufenden halten.
Eins vorweg, es ist absolut verständlich, wenn Anleger aufgrund der Verluste der letzten Tage verunsichert sind. Wichtig und erfahrungsgemäß richtig ist aber auch: Angst ist kein guter Ratgeber am Finanzmarkt. Nachfolgend möchten wir Ihnen daher Orientierung zur aktuellen Situation an den Märkten bieten.
Aktienmärkte nehmen Krisen vorweg
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat sich seit Wochen angebahnt. Dementsprechend ist bereits seit dem Jahresauftakt ein stetiger Abwärtstrend an den Märkten erkennbar. Ein realer Krieg auf europäischem Boden leitet jedoch nochmal eine neue Eskalationsstufe ein, die es seit Jahrzehnten so nicht mehr gegeben hat. Am gestrigen Donnerstag wurde der Handel an der russischen Börse teilweise ausgesetzt, der Kurs des RTS-Indizes ist innerhalb eines Tages um ca. 40% eingebrochen.
Tagesaktuell sind an den anderen Börsenplätzen weltweit leichte negative Entwicklungen festzustellen. Die genauen Auswirkungen der angekündigten Sanktionen der westlichen Staaten gegen Russland sind noch abzuwarten. Leider ist seit Jahresbeginn der Ukraine-Konflikt nicht die einzige Sorge an den Aktienmärkten. Die derzeit hohe Inflation, der Zinskurs der US-Notenbank und natürlich die Corona-Pandemie üben allesamt Druck auf die Investoren aus.
Sollten Anleger jetzt verkaufen, aushalten oder weiter investieren?
Um sich dieser Frage zu nähern, hilft wie so oft ein Blick auf vergangene Krisen an den Finanzmärkten. Immer wieder hat es in der Börsenhistorie Ereignisse gegeben, die kurzfristig zu starken Kursschwankungen geführt haben (z. B. 11. September 2001, Finanzkrise 2008, der Beginn der Corona-Krise). Hier zeigt sich deutlich, dass auf jede noch so gravierende Korrektur eine Phase der Erholung folgte und sich die Kurse langfristig meist wieder gut entwickelten. Die Entwicklungen unserer Portfolien und der einzelnen Themen finden Sie monatsaktuell unter: https://www.investify.com/performanceuebersicht
Lassen Sie uns die einzelnen Optionen, die Sie jetzt haben, etwas näher betrachten:
Verkaufen: Wenn Sie bei sinkenden Kursen verkaufen, erleiden Sie einen Realverlust. Zwar können Sie bei unverändert fallenden Kursen ein weiteres Absinken des Depots vermeiden. Andererseits: Sie sind nicht investiert, wenn die Kurse sich wieder erholen. Dem Finanzexperten André Kostolany wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.“
Aushalten: Die meisten unserer Kunden haben einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Wichtig ist, dass man dieser Positionierung treu bleibt und nicht aufgrund von Marktkorrekturen sein Anlagekonzept kurzfristig und übereilt verwirft. Der von investify verfolgte strategische Investment-Ansatz geht davon aus, dass sich die Börsen von derartigen Einbrüchen mittel- bis langfristig wieder erholen. Mit Blick auf die Auswirkungen der Ukraine-Krise gehen wir davon aus, dass sich die Märkte ähnlich verhalten werden wie in der Vergangenheit – und in die Gewinnzone zurückkehren.
Investieren: Sobald eine Lösung des Konflikts absehbar ist, werden die Kurse wieder steigen. Daher liegen in Krisen auch immer Chancen und attraktive Einstiegszeitpunkte. Wer in dieser Frage noch eher zurückhaltend ist, sollte einen Sparplan einrichten, um so sein Risiko zu minimieren und langfristig von günstigen Einstiegskursen zu profitieren.
Mit investify sind Sie auch in der aktuellen Krise gut aufgestellt!
Wir sind als Vermögensverwalter verantwortlich für Ihr Geld. Für dieses Vertrauen möchten wir uns bedanken. Ihr Portfolio ist individuell aufgebaut und weltweit diversifiziert – dieser Ansatz mindert auch in der aktuellen Krise die Volatilität. Dies ist daran zu erkennen, dass bspw. amerikanische Börsen nur mit geringen Schwankungen auf den Ukraine-Konflikt reagiert haben. Ein weiterer Vorteil der digitalen Vermögensverwaltung ist zudem, dass Emotionen durch den Einsatz von professionellen Asset Managern ausgeblendet werden. Zur Umsetzung der Allokation unserer Basisanlagen greifen wir auf die Kompetenz von BlackRock Aladdin zurück.
Die investify Basisanlage ist ein in sich durch BlackRock optimiertes Portfolio. Zur Berechnung der Allokation verwendet BlackRock Aladdin ein Multifaktor-Modell, welches z. B. Volatilitäten, erwartete Renditen und Korrelationen berücksichtigt. Das quantitative Screening von BlackRock bewertet Risikopositionen und Veränderungen der weltweiten wirtschaftlichen Situation täglich. Bei Bedarf passen wir als Vermögensverwalter Ihr Portfolio automatisch an die neuen Gegebenheiten im Markt an. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website: https://www.investify.com/anlagestrategie
Wir sind fest davon überzeugt, dass wir Ihnen auch in der aktuellen Krise eine gute Geldanlage bieten. Hierzu halten wir Sie weiterhin gut informiert.
Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, helfen wir Ihnen gerne weiter!
Ihr investify-Team